CIRCLES 4

Interdisziplinäre Performance
Anna Karabela – Tanz | Gábor Hálasz – Tanz/ Musik | Walter Padao – Live-Painting

Fr, 17.05.2019   20 Uhr

Eintritt: € 15,-

ATELIER PADAO

Hüttenstr. 34 40215 Düsseldorf

Fredrik Kinbom

SA, 6.April 2019, 21 Uhr   ATELIER PADAO Eintritt: EUR 12.-

SOTONES RECORDS – PRESS RELEASE

SONGS FOR LAP STEEL AND HARMONIUM – the new album by Fredrik Kinbom

„Excellent.“ – BBC Radio 3 (Late Junction)

„Oil is amazing and Kinbom’s talent is extraordinary.“ – 4.5/5 stars – Renowned For Sound

„…an artist that has found a sound so unique and contemporary, that it belies comparison to stand on its own as a testament of Kinbom’s artistic creativity. This is a must have.“ – Floorshime Zipper Boots

Songs For Lap Steel And Harmonium is the new solo album from Berlin-based Swedish lap steel player, singer and songwriter Fredrik Kinbom (Sarah Blasko, Alberta Cross, Gemma Ray, Gurrumul). It will be released by Sotones Records on 9 November 2018.

Since his acclaimed last solo effort Oil (Capstan Records, 2014), Fredrik Kinbom has been busy with other projects – touring extensively with Gemma RayMoulettesAlberta Cross and Ned Collette, as well as releasing two albums with his side project Kinbom & Kessner (one of which featured a guest appearance by none other than James Williamson of Iggy & The Stooges). In the summer of 2017, he felt the time was ripe to concentrate on a new collection of solo songs based around the lap steel guitar, this time around in combination with another rare and evocative instrument – the harmonium. He says about the new album:

„With Songs for Lap Steel and Harmonium I set out to write and record an album where the only instruments accompanying my voice are the lap steel guitar (acoustic and electric) and the harmonium, or pump organ. Both are instruments dear to my heart, and both are sort of on the garbage dump of history (as their respective heydays are long gone). But my music does not look to the past. Nor does it interest me to play the kind of music these instruments are mainly associated with, but rather to tap into their rich textures and combined expressive potential and create my own kind of soundscapes and songs.“

Fredrik spent eight intensive months in his Berlin studio, surrounded by an array of lap steel guitars and three vintage harmoniums (the oldest being more than 110 years old, and the „newest“ a US Army field organ from WWII), writing, exploring and recording. The result is a beautiful, cohesive piece of work and a highly original artistic statement.

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NOTES TO THE EDITORAbout Fredrik Kinbom

Fredrik Kinbom is a Swedish lap steel player/multi-instrumentalist/singer/songwriter based in Berlin. Since first picking up the lap steel in 2005, his original style and sound has led to recording and/or international touring with acclaimed acts like Gemma Ray, Gurrumul, Alberta Cross, Moulettes and Ned Collette. His second solo album with the lap steel in focus, Oil(Capstan Records, 2014), received much critical praise. He has contributed as a co-writer to albums by Sarah Blasko and Gemma Ray, and has since Oil released two albums with his theatrical side project Kinbom & Kessner (featuring a stellar cast of guests like James Williamson (Iggy & The Stooges) and members of Moulettes, Hazmat Modine and Augie March).

Fredrik mainly plays the lap steel slide guitar, but the way he plays it sounds nothing like the Hawaiian, blues or country sound most people would associate with the lap steel. He really creates his own sonic universe.

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Photo: Darja Štravs Tisu

About the album:

Fredrik Kinbom – vocals, acoustic and electric lap steel guitar, harmonium (pump organ), lap slide bass guitar. Cordula Hanns – additional vocals on „Crystal Fruit Bowl“.
Sonja Kessner – additional vocals on „Crystal Fruit Bowl“ and „Fulvals“.

Written, produced and recorded by Fredrik Kinbom at Eisack New Tone, Berlin, Germany, July 2017-March 2018. Mixed by Joe Talia at Good Mixture, Tokyo, Japan.
Mastered by Joe Carra at Crystal Mastering, Melbourne, Australia.

Cover photograph by Jenny Fitz.

Useful links and contacts

www.sotones.co.uk www.fredrikkinbom.com

For more information please contact
Paddy Forwood PR: pad.forwood@virgin.net Sotones Records: anja@sotones.co.uk

About Sotones Records:

Sotones is an independent co-operative label based in Southampton, England, which was initially established in 2007. Its artists include Avital Raz, Anja McCloskey, Moneytree, Moulettes, Haunted Stereo, Etao Shin, Lonely Joe Parker, Ottersgear and David Miatt amongst others. With over 80 releases in 10 years and artist support tours for The Ting Tings, The Holloways, Mystery Jets and Band of Skulls, the label has come a long way since its inception. SOTONES TEN, featuring Band of Skulls, Moulettes and many more, was released in October 2017 to celebrate the label’s 10-year anniversary. www.sotones.co.uk/news

Das Verharren des Odysseus

SA, 16. Februar 2019, 19 Uhr   ATELIER PADAO  

Stefan Frischauf – Lesung, Bilder, Musik, Diskussion

mit Farzad Ahmadi (Harmonium / Keyboards) und Khaligh (Tabla; Rumba)

Eintritt: frei

Das Buch enthält manche autobiografischen Momente, entwirft aber auch eine Art „alternative Weltgeschichte“ in seinen Hauptprotagonisten.
Reisen – (Irr-)fahrten, gemalte Schriftbilder, Spuren, (Zeitge-)schichten

Odysseen, WIR und die SCHÖNHEIT des „Wilden Denkens“

Als Stefan Frischauf im Februar 2009 nach Afghanistan geht, um dort in einer britisch-US- amerikanischen „Aufbauorganisation“ zu arbeiten, denkt er, er sei gut darauf vorbereitet, in einem seit 1955 „gescheiterten Staat“ zu leben. Lange bevor dieser Begriff überhaupt „offiziell“ definiert wurde. Ein Land, das damals, 2008 / 09 einmal mehr „kippte“. Bald leitet er ein „Regenerations- projekt“ für einen Teil der Altstadt von Kabul. Die „größte berufliche Herausforderung seines Lebens“, wie er auch heute noch sagt. „Menschlich allzu menschlich“ alle Male.

Auch der 2018 von Stefan veröffentliche Roman „Das Verharren des Odysseus“ spielt in wesentlichen Teilen in dem zwischen Zentral- und Südasien gelegenen Land zwischen Pamir und Hindukusch. Herkunftsort großer alter Kulturen und Transitland wichtiger Verkehrs- und Handelswege zwischen West und Ost wie der Seidenstraße. Ein zerklüftetes Land mit stolzen, höchst freiheitsliebenden Bewohnern. Menschen, die wie die Sizilianer, die in den Odysseen gleichfalls eine Schlüsselrolle einnehmen dem Gast ihr Herz auf den Händen darbieten. Die es aber verabscheuen, wenn der „Gast“ dieses Herz greifen und besitzen will.

Afghanistan ist durch die Niederschlagung derTaliban im Rahmen der westlichen Invasion 2001 und das langjährige Engagement auch der Bundeswehr hier mehr ins Bewusstsein gerückt. Eine „Mission“, die zudem die ersten Kampfeinsätze deutscher Soldaten nach dem 2.Weltkrieg und das Leben von 54 von ihnen unmittelbar dort forderte.

Ist Frieden möglich mit und in einem solchen zerklüfteten Land mit seinen vielfältigen Stammes- kulturen? Zermürben „asymmetrische heiße Kriegsgeschehen“, aber auch „kalte Wirtschaftskriege“ auf Dauer die Menschen? Und zerstören sie so auch immer mehr die eigentliche Schönheit nicht nur solcher stolzen Kulturen? Die Antwort, die Stefan auf alle drei Fragen gibt, ist ein klares Ja.Wenn wir das kämpferische Wesen und den Stolz solcher Länder und ihrer Menschen schätzen und respektieren lernen, sehen wir auch, dass die Sehnsucht nach Frieden und Verständigung dort genauso in überwältigender Mehrheit besteht wie an vielen Orten, die wir als „zivilisiert“ bezeichnen. Wir entdecken dabei eine ganz eigenwillige Schönheit. Und: die „Decke der Zivilisation“ wird auch bei uns immer dünner. Umso wichtiger, einen genaueren Blick auf einen solchen scheinbar „ewigen Kriegsschauplatz“ und auf andere uns fremd und bedrohlich erscheinenden Orte und Kulturen zu werfen. Und sich zu vergegenwärtigen, was der Mensch zu einem friedfertigen und würdevollen Leben benötigt. Hier wie dort. Soldaten können nicht nur in Afghanistan nur als „bewaffnete Sozialarbeiter“ wirklich auf Augenhöhe mit Kräften aus der Zivilgesellschaft Auf- und Umbau sichern helfen. Nicht mehr und nicht weniger.

Am Ende seiner bald zwei Jahre am Hindukusch muss Stefan auch drei kunstvolle Kalligraphien, „gemalte Schriftbilder“ mit Versen der alten persischen Mystiker in Kabul zurücklassen. Er denkt, dass er bald wieder dort sein wird. Aber das ist bald zehn Jahre her.

Stefan ist besonders in den 1980er Jahren schon viel durch die Weltgeschichte gereist und hat nach Kabul auch in China, Indien und Bangladesch gelebt und gearbeitet.

Sein erster Roman kann auch nach Lesung daraus und Vortrag mit Bildern von Land und Leuten vom Hindukusch und anderen Passagenorten des Odysseus und Diskussion erworben werden.

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EVOLVING PICTURES

über die Zeitlichkeit

 

Ausstellung 05. Mai bis 13. Mai 2018

Performance/ Vernissage: 5. Mai, 19 Uhr:

 

WELTKUNSTZIMMER

Ronsdorfer Str. 77a, D-40233 Düsseldorf

www.weltkunstzimmer.de

 

Birgit Gunzl – Tanz

Jean Laurent Sasportes – Tanz

Jens Düppe – Schlagzeug

Walter Padao – Live-Painting

Eine interdisziplinäre Performance initiiert eine Ausstellung, in der das klassische Gemälde mit seiner Zeitlichkeit konfrontiert wird:

EVOLVING PICTURES

Drei grossformatige Leinwände werden von Walter Padao in der Interaktion mit der Tänzerin Birgit Gunzl, dem Tänzer Jean Laurent Sasportes und dem Schlagzeuger Jens Düppe als Vertretern ephemerer Kunstformen, live bemalt. In einem zweiten Schritt, unmittelbar nach der Performance, werden diese Performance Bilder, die sich eben erst in ihrem Entstehungsprozess unvorhersehbaren Einflüssen aus ihrer Umgebung gestellt haben, drei „fertigen“ Atelierbildern gegenübergestellt. Die beiden Bildgruppen bilden den Gesamtzusammenhang einer Rauminstallation. Die Frage nach dem richtigen Moment im Bild, der größten Spannung stellt sich: Wann ist ein Bild fertig? Welche Impulse aus der Performance fließen ins Bild? Ist ein solches Gemälde Spur eines Geschehens, oder auch ein fortdauerndes „Sich-Ereignen“, das Zeitlichkeit spürbar macht? Verändert der erlebte Performance-Prozess die Wahrnehmung der Atelierbilder? Was bringt der Besucher mit? Welche Inhalte und gedanklichen „Frames“? Werden diese in der Ausstellung aufgebrochen und transformiert?

Technisch kommen während der Performance Einflüsse digitaler „Neuer“ Medien auf den Malprozess, den Charakter der Performance und der Ausstellung zum Tragen. Über Projektionen auf die Malfläche, die gleichzeitig gefilmt wird, entsteht ein verfremdendes Rückkoppelungssystem – und die Möglichkeit, Vergangenes visuell in den Prozess zurückzuholen und damit Zeitdimensionen zu kreuzen. Die aufgezeichnete Performance und Ausschnitte der Projektion auf die Malfläche bleiben als Echo des Geschehenen Teil der Ausstellung und laufen als Videoprojektion.

Die beteiligten Künstler eint, dass sie über den eigenen Kunstbereich hinaus komplexe Erfahrungen mit interdisziplinären Performances haben: Birgit Gunzl – ehemals Anouk van Dijk Company, zahlreiche Performances und Kollaborationen | Jean Laurent Sasportes – Tänzer, Pina Bausch Ensemble, Choreograph, Festival-Organisator | Jens Düppe – Komponist und Schlagzeuger, Initiator der interdisziplinären Plattform KOMMUNIKATION 9 | Walter Padao – Maler, interdisziplinäre Kooperationen, u.a. KOMMUNIKATION 9, Atelier Padao/ provisionärer Salon)

 

Flux

interdisziplinäre Performance

 

30. September 2017, 20:00 Uhr

Wun Sze Chan – Tanz
Jean Laurent Sasportes – Tanz
Dirk Friedrich – Chromatische Mundharmonika
Walter Padao – Live Malerei / Projektion
Eintritt: € 12-
ATELIER PADAO
Hüttenstr. 34   Düsseldorf
Sieht man eine Performance als einen Kräftefluss in Raum und Zeit an, so sind deren Akteure Quellen, Impulsgeber. Gleichzeitig jedoch sind sie verantwortlich für die Fließrichtung, die Bündelung, die Konzentration von Kräften. Im Aufeinanderhören, Agieren, Reagieren, im Innehalten und der Wiederbeschleunigung formuliert sich die Qualität einer Improvisation und damit die Möglichkeit des intensiven Miterlebens der Zuschauer! Eine etwas gesonderte Rolle nimmt dabei die Malerei oder Zeichnung ein, weil sie eine sichtbare Spur der Aktion hinterläßt, eben zum Bild wird. In „flux“ steht deshalb auch das Verhältnis von Malerei zu den beiden ephemeren Künsten,Tanz und Musik im speziellen Focus….
Die beteiligten Künstler eint, daß sie über den eigenen Kunstbereich hinaus komplexe Erfahrungen mit interdisziplinären Performances haben!:
Wun Sze Chan (Choreographin und Tänzerin Oper am Rhein); Jean Laurent Sasportes (Tänzer – ehemals Pina Bausch Ensemble – Choreograph, Festivalorganisator…); Dirk Friedrich (Jazzmusiker, vielfältige Formationen und Kooperationen); Walter Padao (Maler, Performer, Kooperationen und Organisation des Atelier Padao)